Messerangriff nach erfundener Vergewaltigung

Der lebensbedrohliche Messerangriff auf einen Jugendlichen im November 2022 in Neubrandenburg soll auf eine erfundene Vergewaltigung einer 13-Jährigen zurückzuführen sein. Das Mädchen gestand am Donnerstag vor dem Landgericht Neubrandenburg als Zeugin, dass sie die ganze Geschichte damals nur erfunden hatte.

Vor dem Landgericht müssen sich der 20-jährige Ex-Freund des Mädchens, sein 18-jähriger Bruder und ein 22-jähriger Freund wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung verantworten. Den drei Angeklagten wird vorgeworfen, am 1. November in der Neubrandenburger Oststadt das 16-jährige Opfer und dessen Begleiter abgepasst und angegriffen zu haben.

Erfundene Vergewaltigung war Motiv

Die drei Angeklagten befanden sich bis zum Prozess in Untersuchungshaft. Der 20-Jährige hatte im Rahmen seines Geständnisses die angebliche Vergewaltigung als Motiv für den Messerangriff auf den 16-Jährigen genannt. Er gab an, sich mittlerweile von der 13-Jährigen getrennt zu haben.

Der 16-Jährige hatte Stiche an Hals, Bauch und Armen erlitten. Durch schnelle Hilfe und eine Notoperation überlebte er den Angriff, leidet aber bis heute an den psychischen Folgen.

Weiterlesen (ZEIT)

Presseschau in Social Media: Messerangriff in Neubrandenburg nach erfundener Vergewaltigung

Presseschau: Alle Beiträge

Seit 2025 haben wir für aktuelle Nachrichten eine eigene Seite eingerichtet mit Medienberichten zu Falschbeschuldigungen im Sexualstrafrecht.

Nach oben scrollen