Vergewaltigungen in Meschede erfunden

Ein Mescheder soll seine Freundin vergewaltigt haben – angeblich in 14 Fällen. Vor dem Jugendgericht stellte sich heraus: Die 19-Jährige hat die Vergewaltigungen alle nur erfunden. Wegen falscher Verdächtigung stand sie jetzt selbst vor Gericht und zeigte sich geständig.

Im vergangenen Jahr hatten beide ihre Beziehung beendet, und die Frau aus Meschede wollte ihre Sachen aus dem Haus des Mannes holen. Dabei kam es zu einem Streit zwischen den beiden. Ein anderer Ex-Freund war ebenfalls dabei, um ihr bei den Sachen zu helfen. Währenddessen erzählte sie ihm von Vergewaltigungen. „Er hat das missverstanden“, erklärt die Frau heute.

So nahm alles seinen Lauf

Als die Polizei kam, um den Streit zu schlichten, berichtete ihr Helfer von den Vergewaltigungen, was die Frau auch nicht bestritt. Als sie 14 Tage später zur Vernehmung bei der Polizei erschien, schmückte sie alles noch weiter aus – ihr Ex habe sie quasi wie ein Zuhälter geschlagen und gedroht, sie umzubringen. 14 Vergewaltigungen habe es insgesamt gegeben.

Das Jugendgericht Meschede verurteilte sie wegen falscher Verdächtigung zu einer Wochenende Freizeitarrest und 50 Sozialstunden.

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