Vergewaltigung vorgetäuscht: Polizei-Einsatz umsonst

Ein größerer Polizeieinsatz wurde am Donnerstagabend gegen 18:45 Uhr in Krombach ausgelöst, als eine Frau über den Notruf berichtete, sie sei in einem Waldstück westlich der Stadt von einem maskierten Unbekannten vergewaltigt worden. Daraufhin rückten mehrere Streifenwagen zum Einsatzort aus. Die 20-jährige Frau, die den Anruf tätigte, zeigte sich bei ihrer Ankunft stark aufgelöst und hysterisch. Zudem war sie mit etwa 1,5 Promille Alkohol im Blut deutlich beeinträchtigt. War die Vergewaltigung vorgetäuscht?

Widersprüche in der Aussage

Im Laufe der weiteren Befragung durch die Polizisten stellten sich jedoch immer mehr Widersprüche in der Schilderung der Frau heraus. Nach intensiver Konfrontation mit den Ungereimtheiten gestand die junge Frau schließlich, die gesamte Geschichte erfunden zu haben. Sie gab an, die fiktive Tat nur inszeniert zu haben, um ihrem Exfreund, der keine Fortsetzung der Beziehung wünschte, eins auszuwischen.

Vergewaltigung vorgetäuscht: Ermittlungsverfahren eingeleitet

Gegen die 20-Jährige wurde nun ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat eingeleitet. Es wird zudem geprüft, ob der Frau die Kosten für den umfangreichen Polizeieinsatz in Rechnung gestellt werden können. Zuvor war die Frau schon einmal wegen ähnlicher Vorwürfe aufgefallen.

Weiterlesen: Vergewaltigung vorgetäuscht (TV Main/Franken)

Presseschau in Social Media: Vergewaltigung vorgetäuscht und großen Polizeieinsatz ausgelöst

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