Auszubildende Nadja-Marie L. musste sich am Montag vor dem Amtsgericht Dresden verantworten. Der Vorwurf: Sie soll eine Vergewaltigung erfunden haben.
Sie hatte sich mit einem Mann getroffen, den sie zuvor bei „Tinder“ kennengelernt hatte. Bei dem Treffen ging es wild her: Der Sex mit ihm hinterließ die sichtbaren Spuren, blaue Flecken und Biss-Spuren. Um für ihre Eltern eine Erklärung der Spuren zu haben, erfand sie schließlich die Vergewaltigung und zeigte diese bei der Polizei an. Angeblich war ein Unbekannter in einem Wald über sie hergefallen.
Das Amtsgericht verurteilte sie wegen Vortäuschens einer Straftat zu einer Geldstrafe von 2700 Euro.