Vergewaltigung erfunden aus Angst vor Brüdern

Drei Geschwister sollen einen früheren Sexualpartner der mitangeklagten Schwester aus Rache in eine Falle gelockt haben. Die Brüder hätten nach der Lüge „eine vermeintliche Vergewaltigung rächen und die Ehre der Familie wiederherstellen wollen”, so die Anklage. Im Januar 2018 hätten sie den 30-jährigen in Berlin im Stadtteil Reinickendorf in eine Falle gelockt, ihm sei allerdings unverletzt die Flucht gelungen.

Im Prozess am Landgericht Berlin wegen versuchten Mordes erklärte die 17-Jährige, sie habe vor dem Angriff aus Angst vor ihren 19- und 23-jährigen Brüdern eine Vergewaltigung erfunden, um die Affäre zu vertuschen. Ihr sei eine sexuelle Affäre nicht erlaubt gewesen und ihre Brüder hätten mit Schlägen gedroht und auch damit, dass sie in die Türkei zu Cousins müsse.

Schwester ließ sich freiwillig auf die Affäre ein

Sie habe sich freiwillig auf die drei Treffen mit dem 30-jährigen Mann eingelassen und freiwillig mit ihm sexuell verkehrt. Als die Affäre bekannt wurde, habe sie aus Angst gelogen. Nach dem Vorfall mit dem Auto habe sie sich an ihrer Schule einem Vertrauenslehrer offenbart.

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